Projekte, die Spender suchen

Wildnis sichern!

Wildnis gibt es in Deutschland nicht mehr. Die Menschen haben die Landschaft im Herzen Europas umgestaltet: Aus den einst weitläufigen Buchenwäldern die den größten Teil Mitteleuropas prägten, ist vorwiegend eine Kultur- und Siedlungslandschaft geworden. Mit Ausnahmen: Etwa zwei Prozent der Landesfläche dürfen in den Nationalparks wieder Wildnis werden, diese Fläche soll nach einem Beschluss der Bundesregierung in den nächsten Jahren auf fünf Prozent erweitert werden.

Das ist zwar nur die Hälfte dessen, was die Naturschutzverbände fordern, aber deutlich mehr als der heutige Status. Diese Prozentzahl betrifft alle Ökosysteme, gilt also beispielsweise sowohl für das Wattenmeer wie für die „Das wilde Herz Europas“ genannten Bergwälder im Nationalpark Bayrischer Wald an der Grenze zu Tschechien.

Und bei der Sicherung von Wildnis können wir alle helfen: Denn in verschiedenen Schutzgebieten Deutschlands gibt es erstaunlicherweise immer noch Flächen, die in Privat- oder Kommunalbesitz sind. Damit sind sie latent gefährdet, doch einer Bewirtschaftung anheim zu fallen. Jede und jeder von uns kann durch eine Spende dabei mithelfen, diese Flächen so zu sichern, dass sie der öffentlichen Verwaltung der Schutzgebiete zugeordnet werden und in diesen Arealen damit endlich Natur auch wirklich Natur sein darf.

netzwerk natur hat sich eines dieser Schutzgebiete angenommen und wir haben aus der Idee ein Projekt geformt: Wir sammeln Geld, um im Müritz Nationalpark Wildnis zu sichern. Der Förderverein des Nationalparks Müritz wird mit diesen Geldern das Vorkaufsrecht des Amtes nutzen, damit zum Verkauf angebotene Naturareale erworben und so für die Natur gesichert werden können.

Das Spendenkonto des Fördervereins Müritz Nationalpark:

Bank: Müritz-Sparkasse

IBAN: DE84 1505 0100 0640 1206 79

Verwendungszweck: Wildnis sichern!

Bei einer Spende ab Euro 15,00 und bei Angabe der Anschrift bzw. der Email-Adresse versendet der Förderverein auch ein Zertifikat an den Spender/die Spenderin.

 

Schon jetzt sagt das netzwerk natur allen Spendern ein herzliches DANKESCHÖN!

Das Bienenparadies

Im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt, südwestlich von Magdeburg, entsteht ein Bienenparadies, das von der gemeinnützigen Sozial AG entwickelt und betreut wird. Hier an der schönen Alten Ziegelei Westeregeln entsteht ein Lehrpfad mit historischen Bienenwagen, einem Kräutergarten für den besonderen Kräuterhonig und viel wunderschöner Natur rundherum.

netzwerk natur sammelt Spenden für dieses Projekt. Wir würden uns freuen, wenn die Bienen hier schnell eine behütete Heimat bekommen und den Besuchern gezeigt wird, welche immense Bedeutung Bienen für den Menschen haben. Daher ruft netzwerk natur dazu auf, dem Verein Spenden zukommen zu lassen. Die Spenden gehen zu hundert Prozent in die Realisierung des Bienenparadiesesein.

 

Das Spendenportal der Sozial AG finden Sie unter diesem Link. Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Bienenparadies“ an.

 

 

Und hier einige Informationen zu den Bienen und ihren verschiedenen Arten:

Eine Honigbiene müsste etwa 60.000 mal ausfliegen, um ein Kilo Honig einzutragen. Sie muss rund 500 einzelne Blüten aufsuchen, um ihre 50 Kubikmillimeter fassende Honigblase zu füllen. Die Bienen gehören damit zu den wichtigsten Pflanzenbestäubern unseres Planeten. Kurz gesagt: Ohne Bienen haben die Menschen ein massives Ernährungsproblem.

Da die Lebensdauer einer Arbeitsbiene höchstens 40 Tage beträgt, müssen hunderte von Bienen ihr Leben für dieses eine Kilo hingeben. Ein durchschnittliches Bienenvolk von 30.000 bis 80.000 Bienen bringt etwa 6 bis 7 Kilo Honig, bei guten Trachtbedingungen können bis zu 50 Kilo und mehr geerntet werden. Das Bienenvolk besteht aus der Königin, den Drohnen und den Arbeitsbienen. Die Bienen schwärmen ab etwa Mitte Mai bis in den August hinein aus, um Honig einzusammeln.

Die Biene besitzt hoch entwickelte Sinne. Sie orientiert sich dabei tastend, sehend, riechend und schmeckend. Die Biene orientiert sich nach dem Sonnenstand und sie kann sich die Umgebung einprägen. Um andere Bienen den Weg zu guten Honigweiden zu zeigen, gebraucht sie Ausdruckstänze.

Während die wilden Bienen ihren Stock in einen hohlen Baum bauen, bekommen die Honigbienen vom Imker einen geflochtenen Korb oder einen Holzkasten bereit gestellt.

Weltweit gibt es geschätzte 20.000 Bienenarten, rund 700 davon in Europa. In Deutschland halten rund 80.000 Imker etwa eine Million Bienenvölker.

Holzbiene, Wandpelzbiene, Hosenbiene, Mörtelbiene, Blattschneiderbiene, Mohnbiene, zweifarbige Mauerbiene, rote Mauerbiene, das ist nur eine kleine Auswahl aus den vielen Bienenarten hierzulande.